Das Programm am zweiten Waldkunst-Wochenende spart nicht mit Kunst und Kulinarik – Eigenes Programm für Familien und Kinder – Öffentliche Führungen jeweils um 15 Uhr

Darmstadt, 19. August 2014. Ein Bienenhotel bauen – wie geht denn das? Interessierte Kinder und ihre Eltern lernen es am kommenden Sonntag (24.) im Rahmen des 7. Internationalen Waldkunstpfades. Ranger des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald bringen die notwendigen Materialien zum Forstrevier am Böllenfalltor mit, und pünktlich um 15 Uhr geht’s an der Kreuzung hinter dem Infostand los. Nach dreistündiger Bastelarbeit kann dann jede Familie stolz ihr Bienenhotel nach Hause tragen. Vorzugsweise erhält es dort einen Platz im Garten oder auf der Terrasse, damit die Wildbienen, für die es gedacht ist, das Hotel auch finden und sich darin einnisten. Ganz nebenbei erfahren die Kinder beim Basteln, dass Wildbienen als Pflanzenbestäuber einen wichtigen Platz im Ökosystem einnehmen. Wer bei dem Familien-Workshop mitmachen möchte, sollte sich schnell im Internationalen Waldkunstzentrum unter der Nummer 06151 789 95 37 anmelden, denn die Plätze sind begrenzt. Kosten: 15 Euro pro Familie.

Nach dem erfolgreichen Auftakt des Waldkunstpfades am vergangenen Samstag ist auch am zweiten Waldkunst-Wochenende wieder allerhand los auf dem 2,6 Kilometer langen Rundweg zwischen Böllenfalltor, Goetheteich und Ludwigshöhe. Am Samstag (23.) nimmt die angehende Kunstpädagogin Katharina Eckert den Nachwuchs unter ihre Fittiche und zeigt bei einer Kinderführung mit Workshop, wie man ein Kunstbiotop selber baut. Das zweistündige Programm beginnt um 15 Uhr am Infostand und kostet pro Kind drei Euro.

Den Erwachsenen verspricht der Waldkunst-Samstag am Abend ein besonderes kulinarisches Erlebnis, wenn das Unternehmen Whiskykoch zum Waldkunstdinner bittet. Unter den Arkaden des Ludwigshöhturms stellen die Whiskyköche Marion und Chris Pepper ein Menü mit vier Gängen inklusive der jeweils passenden Whiskysorten in Aussicht. Weil die Kunst nicht zu kurz kommen soll, plaudert Waldkunst-Kuratorin Ute Ritschel dazu über die diesjährigen Waldkunstwerke. Außerdem gibt es eine Führung zum BankArt-Projekt Moss Visitors from Outer Space, das in Kooperation mit dem Geo-Naturpark entstanden ist und von einem fiktiven Meteoriteneinschlag handelt. Das Waldkunstdinner beginnt um 18.30 Uhr. Im Preis von 69 Euro sind fünf Euro für den Waldkunstpfad enthalten. Gebucht werden kann im Internet unter www.whiskykoch.de.

Sonntag um 11 Uhr lädt Ute Ritschel zu einem Geführten Vortrag ein. Kunst als Biotop und Nature Art lautet das Thema, zu dem man sich am Infostand trifft. Bei einem zweiten Vortrag um 17 Uhr erfahren die Waldbesucher alles über das Kitchen Biotop, eine Gartenlauben-Installation des Künstlers Bob Budd, der den Wald auf Hausfrauenart zu konservieren versucht. Man trifft sich beim Kunstwerk an der Kreuzung nach dem Infostand.

An beiden Tagen werden jeweils um 15 Uhr öffentliche Führungen angeboten. Durch das parallel stattfindende Kinderprogramm haben Eltern Gelegenheit, den Erklärungen in Ruhe zu lauschen. Wer lieber auf eigene Faust loszieht, kann dies natürlich jederzeit tun – der Waldkunstpfad ist frei zugänglich. Damit man aber weiß, was man sieht, empfiehlt sich der Kauf eines Lageplans mit vielen Erläuterungen und Informationen. Es gibt ihn am Infostand für drei Euro. Zum gleichen Preis ist ein Waldkunstbutton zu haben. Außerdem wird Kaffee und Kuchen ausgegeben. Alle Einnahmen des Infostandes tragen dazu bei, die von vielen Sponsoren und Förderern getragene und weltweit einzigartige Freiluftausstellung zu finanzieren. Der Infostand ist Samstag von 14 bis 19 und Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

Bis zum 28. September zeigt der zweijährlich als Biennale stattfindende Waldkunstpfad 16 Installationen und sechs Aktionen von 21 Künstlerinnen und Künstlern aus zwölf Ländern. Das Thema lautet in diesem Jahr Kunst-Biotope und meint den gemeinsamen Lebensraum von Natur, Mensch und Kunst. An der Klappacher Straße neben dem Polizeipräsidium und gegenüber der Einfahrt zum Marienhospital weist ein Schild mit der Aufschrift Internationaler Waldkunstpfad den Weg. Autofahrer können ihr Fahrzeug auf dem Waldparkplatz abstellen, allerdings sind die Plätze dort begrenzt. Eine Alternative ist der Linienbus, der direkt am Eingang zum Waldkunstpfad – Haltestelle Böllenfalltor/Marienhospital – hält. Weitere Informationen im Internet unter www.waldkunst.com.

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